Asthma
Bei Menschen mit Asthma reagieren die Atemwege (Bronchien) auf bestimmte Reize überempfindlich. Die Bronchien verkrampfen und verengen sich, Betroffene können die eingeatmete Luft nicht mehr richtig ausatmen und haben Atemnot.

Bakterien
Mikroskopisch kleine, einzellige Organismen, die in den unterschiedlichsten Milieus gedeihen. Diese Organismen können in der Erde, dem Wasser und im menschlichen Darm leben.

Biofilm
Gemeinschaft von Mikroorganismen oder Bakterien auf Fremdkörpern und Oberflächen.

Bronchien
Atemwege mit größerem und kleinerem Durchmesser, in denen Luft in die Lunge transportiert wird.

Bronchiektasen
Ein Krankheitsbild, bei dem die Bron­chien zum Teil dauerhaft erweitert sind. Typisches Symptom ist ein chronischer Husten mit Auswurf.

Bronchitis
Entzündung der Bronchialschleimhaut, die überwiegend die größeren Bronchien betrifft.

Bronchoskopie
Diagnostische Untersuchung des Bronchialsystems mit einem Endoskop in Lokalanästhesie oder Vollnarkose.

Computertomographie
(CT)
Röntgenaufnahme aus verschiedenen Richtungen. Ein Computer verarbeitet die Informationen, die hierbei entstehen, und erzeugt ein räumliches Bild vom untersuchten Organ. Im Regelfall werden dabei jodhaltige Kontrastmittel eingesetzt, die die Aussagefähigkeit der Methode erhöhen.

COPD
(chronisch-obstruktive Lungenerkrankung)
Die Erkrankung wird nach der englischen Bezeichnung Chronic Obstructive Pulmonary Disease als COPD bezeichnet. Diese lebenslang bestehende Erkrankung umfasst die chronisch-obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem. Typische Krankheitsanzeichen sind Husten mit Auswurf und Atemnot.

Exazerbation
Deutliche Verschlimmerung der Krankheitsanzeichen bei einer bereits bestehenden Erkrankung – z. B. bei einer COPD.

Entzündung
Immunreaktion des Körpers: als Reaktion auf einen Gewebeschaden versucht der Körper, den Reiz (z. B. Krankheitserreger, Fremdkörper, Giftstoff oder Hitze) zu beseitigen und die Stelle wieder zu heilen. Die typischen Anzeichen einer Entzündung sind: Rötung, Schwellung, Schmerz, Überwärmung und eingeschränkte Funktion.

Infektion
Ansteckung oder Übertragung: Eindringen von Krankheitserregern in den Körper.

MAC
(Mycobacterium avium-Komplex)
Ist die häufigste Spezies der NTM

Mukoviszidose
Autosomal-rezessiv erbliche Stoffwechselstörung mit Fehlfunktion der schleimproduzierenden Drüsen. Typische Symptome sind zunehmender schleimiger Husten und häufig voluminöser Stuhlgang.

NTM
(nicht-tuberkulöse Mykobakterien)
Bakterien, die überall in der Umwelt vorkommen und über die Atemluft oder die Nahrung in den Körper gelangen können. Sie können bei vorerkrankten Patienten zu einer NTM-Lungenerkrankung führen.

NTM-Lungenerkrankung
Eine seltene Infektion der Lunge, verursacht durch nicht-tuberkulöse Mykobakterien.

Resistenz
Eine Resistenz tritt auf, wenn Bakterien sich verändern und so weiterentwickeln, dass die Behandlung mit Antibiotika keine Wirkung mehr hat. Die Bakterien überleben, vermehren sich immer weiter und können den Körper fortgesetzt schädigen.

Spezies
Bestimmte Art einer Gattung, z. B. von Bakterien.

Sputum
Fachbegriff für Auswurf = Abgehusteter Schleim aus den Atemwegen.

Tuberkulose
(TBC)
Chronisch verlaufende, ansteckende und meldepflichtige Infektion mit Mycobacterium tuberculosis, die vor allem die Lunge betreffen kann.